WHY SO SERIOUS?
HELEN BALMER, MICKRY 3, FABIO LUKS
6. März – 18. April 2021
Die Ausstellung WHY SO SERIOUS? in der Kunsthalle Palazzo widmet sich drei künstlerischen Positionen aus verschiedenen Generationen. Auf den ersten Blick nicht nur altersbezogen weit voneinander entfernt, ergeben sich beim genauen Hinschauen ihrer Werke erstaunliche Parallelen und auftauchende Querbezüge. Allen gleich ist die Auseinandersetzung mit Raum und die verspielt, ironische, manchmal mit Schalk unterlegte Zugangsweise, auf welche auch der Ausstellungstitel anspielt. Die mehrdeutigen Titel und damit die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Bedeutungsebenen von Sprache ist bei allen drei ein gewichtiger Teil ihres Werks. In der Kunsthalle Palazzo werden sie erstmals gemeinsam in einer Ausstellung präsent sein.
Die Ausstellung wird von Michael Babics kuratiert.
Fabio Luks wird eine Reihe von neuen Gemälden zeigen, welche unterschiedliche Assoziationen hervorrufen. Der spielerische Zugang zur Sprache, ein Feld, mit welchem er sich in seinem bisherigen Kunstschaffen ausgiebig beschäftigt hat, spielt weiterhin eine wichtige Rolle. Neu fliessen auch figurative und surreale Aspekte ein. Ein wiederkehrendes Motiv in seinen neuen Werken ist das Ohr. Ein Körperteil, das für Fabio Luks mit der Beschäftigung mit Vincent van Gogh und dem Thema Fame after Death eine zunehmende Dringlichkeit erhielt. Als anatomisch höchst interessantes Gebilde besitzt das Ohr eine plastische Qualität, die nun malerisch erkundet wird. In den Gemälden von Fabio Luks löst sich das Ohr vom menschlichen Körper und seiner ursprünglichen Funktion und erscheint autonom in verschiedenen Zusammenhängen. Das Ohr eignet sich eine figurative Lebendigkeit an und blickt einem Auge gleich aus der Ohröffnung in die erkundbare Welt.
Atelier da Giast September 2020
Zu Gast bei Vera Malamud und Pascal Lampert
CALM: Bergseil und Draht, ortsspezifische Arbeit
oberhalb der Garage mit der tollen Unterstützung
von Pascal Lampert. Daneben führt die in den
Sommermonaten vielbefahrene Via d'Umbrail
direkt auf den Piz.
www.atelierdagiast.ch
KUNST IM SETZKASTEN
90 Werke von 90 Künstler*innen aus Österreich, aus der Schweiz, aus Deutschland, aus weiteren europäischen Ländern und aus den USA
Die ursprünglich 12 Schubladen des Setzkastens wurden zu sechs Schubladen zusammengefasst und in je 15 gleichgroße „Räume“ mit den Maßen 10 x 20 x 11 cm unterteilt. Um den Versand an die teilnehmenden Künstler*innen zu vereinfachen, wurden weiße herausnehmbare Schachteln produziert. Jede Schublade sollte von einem anderen Kurator, einer anderen Kuratorin bespielt werden. Die Leiterin der Galerie für Gegenwartskunst im E-Werk Freiburg, Heidi Brunnschweiler, der freie Kurator Hartwig Knack aus Wien und die Leiter*innen des Ausstellungsraums Galerie 3000 in Bern, Caroline von Gunten und Simon Liebherr, konnten für das Projekt gewonnen werden. Die Kurator*innen hatten freie Hand, was Thema und Auswahl der Künstler*innen betrifft.
Der Umgang der eingeladenen Künstler*innen mit der zur Verfügung gestellten weißen Schachtel kann grob in zwei Strategien unterteilt werden: Die einen nutzen den Raum im Sinne eines modellhaften, verkleinerten Ausstellungsraums.
Die anderen sehen die Box als Behältnis für ein „umverkleinertes“ Objekt. Zuweilen lassen sich beide Lesarten nicht voneinander trennen. So ist der Betrachter gezwungen, immer wieder seinen Blickwinkel zu ändern und den Maßstab anzupassen.
Einladung zur Eröffnung der Ausstellung am
Samstag, 19. September 2020,
in der Zeit von 10.00 – 22.00 Uhr
im Forum Kunst am Friedrichsplatz
Dauer der Ausstellung:
19. September bis 1. November 2020
FENSTER BASEL
#23
FABIO LUKS
März 2020 Bis Mitte Juni 2020
Am Sonntag den 15. März 2020 (15 bis 17 Uhr) eröffnet Fenster Basel #23 mit einer neuen Arbeit von Fabio Luks (CH).
Fame After Death ist ein fortlaufendes Projekt, dass sich mit Klischees über KünstlerInnen auseinandersetzt und die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft thematisiert. Die Ausstellung All O(h)r Nothing bezieht sich auf das Kunstmachen im Allgemeinen. Es handelt sich dabei um ein Diktum, dass sich Künstler zuweilen selbst auferlegen: Man kann nicht ein wenig Kunst machen; entweder arbeitet man Tag und Nacht an seinen Werken oder man lässt es lieber gleich bleiben. Solange nur das Ohr keinen Schaden nimmt!
Fenster Basel freut sich sehr, Ihnen diese Ausstellung von Fabio Luks zeigen zu können. Sie sind herzlich eingeladen.
St. Johanns-Ring / Basel (zwischen Metzerstrasse und Hebelstrasse) täglich 24 Stunden geöffnet
www.facebook.com/fensterbasel